Werkstatt-Tag für Seniorenarbeit ging erfolgreich zu Ende
Zum fünften Mal fand der Bildungstag für ehrenamtliche Helfer in der Seniorenarbeit aus Kirchgemeinden, Diakonie und Caritas statt. Auch hauptamtlich Tätige waren herzlich eingeladen.
Marion Kunz, Seniorenbeauftragte zur Förderung der ArbeitDiakonie Leipzig, Matthias Möller
Das ökumenische Organisationsteam hatte für 81 Teilnehmer einen anregenden Workshop-Tag vorbereitet. So freute es Marion Kunz und Renate Conrad auch in diesem Jahr die Gäste im gut besuchten Gemeindesaal der Betlehemgemeinde begrüßen zu dürfen.
Themenmittelpunkt der Veranstaltung war die Biografiearbeit. Als inspirierender Auftakt lud Krankenhausseelsorger i. R. Rolf-Michael Turek,zum Perspektivwechsel ein. Seine Erfahrungen als langjähriger Seelsorger und Dozent boten spannende Impulse für die eigene Reflexion und veranschaulichte, die unterschiedlichen Ansätze für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben.
Um nicht nur den Geist für den Austausch in den Workshop-Gruppen zu ermuntern, bot der aktive Sitztanz den Gästen die Möglichkeit der Bewegung von Kopf bis Fuß.Diakonie Leipzig, Matthias Möller
Fünf Workshops offerierten am Nachmittag die Gelegenheit Methoden der Reflexion und Biografiearbeit kennen zu lernen. Die Gruppen befassten sich mit Methoden der Biografiearbeit, dem Einsatz von Fotos und Bildern in der Biografiearbeit, Liebe und Sexualität im Alter, Einsatz von Liedern in der Seniorenarbeit und die Suche nach Trost für Menschen, deren Leid sprachlos macht.
Verschiedene Impulse wurden den Teilnehmern an die Hand gegeben, um ratsuchende Menschen zu inspirieren, ihre Biografie anzuschauen, ins Erzählen zu kommen, verborgene Schätze in Form innerer Bilder zu erkennen, Lieder und Erfahrungen zu heben, ihre Gefühle zu verstehen, manches mit Abstand zu betrachten und den eigenen roten Faden des Lebens zu finden. Für diesen Prozess sind Menschen, die ehrenamtlich im Einsatz sind und Zeit zum Zuhören haben unentbehrlich.