Freiwillige Rückkehr- und Perspektivenberatung
Der Wunsch nach einer Rückkehr ins Heimatland kann durch verschiedene Umstände entstehen. Die Sehnsucht nach Familie und Freunden, nach gesellschaftlicher Anerkennung und beruflichen Perspektiven, vor allem aber auch die Angst vor einer Abschiebung können zu der Überlegung führen ins Heimatland zurückzukehren. In einer ergebnisoffenen Beratung unterstützen wir Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung.
Ist die Entscheidung zur Rückkehr getroffen und bestehen die nötigen Voraussetzungen, erfolgt eine Vermittlung in das von der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Sachsen geförderte REAG/GARP-Programm in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Das Programm sieht die Übernahme der Reisekosten vor und gewährt, sofern Sie nicht visumsfrei eingereist sind, eine Reisebeihilfe sowie eine Starthilfe je nach Herkunftsland.
Auch wenn Sie nicht durch das Programm gefördert werden können, unterstützen wir Sie bei der Organisation der Ausreise, kommunizieren mit Behörden, helfen bei der Beschaffung von Reisedokumenten und vermitteln bestenfalls an Beratungsstellen im Heimatland, die bei der Ankunft und Reintegration behilflich sein können.
Die Beratungen werden durch Sprachmittlereinsätze unterstützt. Diese Maßnahme wird mifinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.