Gemeinsam für die Sache
Seit 20 Jahren setzen sich die Gesellschafter der Hospiz Villa Auguste gGmbH für die Betreuung schwerstkranker Menschen und deren Angehörige ein. In den letzten Jahren wurde viel mehr erreicht, als einst bei der Gründung am 12. November 1998 vorstellbar. Und auch heute noch stehen alle gemeinsam für diese Sache ein. Bei der Jubiläumsfeier wurden Erinnerungen ausgetauscht und Pläne für die Zukunft geschmiedet.
Die Gäste der Jubiläumsfeier darunter die Gesellschafter der gGmbH, Vertreter der Stiftung Villa Auguste Hospiz Leipzig, das Schirmherrenpaar Berthold und Maria Goerdeler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes.(c) Hospiz Villa Auguste
Die Gäste der Jubiläumsfeier darunter die Gesellschafter der gGmbH, Vertreter der Stiftung Villa Auguste Hospiz Leipzig, das Schirmherrenpaar Berthold und Maria Goerdeler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes.
Die acht Gesellschafter der Hospiz Villa Auguste gGmbH kommen sonst nur zusammen um zu arbeiten, doch anlässlich des 20-jährigen Gründungsjubiläums wurde auch gefeiert. Im historischen Sitzungssaal der Deutschen Bank Leipzig trafen Gesellschafter, Unterstützer und Weggefährten des Hospizes aufeinander.
Unter dem Motto "Woher wir kommen" hielt Geschäftsführerin Sr. Beatrix Lewe einen Festvortrag über die Entwicklung der gGmbH von den Anfängen 1998 bis heute. Der Ursprung der gGmbH liegt in der Idee ein Hospiz in Leipzig zu eröffnen. Insgesamt sieben Jahre vergingen von der ersten Planung des Hospizes bis zur Eröffnung am 1. Februar 2002. Und auch danach folgten immer wieder neue Projekte und Wandel war ein stetiger Begleiter. Im Jahr 2009 wurde das Brückenteam eröffnet um Patienten nicht nur stationär, sondern auch zuhause versorgen zu können. Die Villa Auguste wurde renoviert und erweitert und das Team des Hospizes sowie das Brückenteam wachsen stetig. Aktuell wird das historische Gartenhaus wiederaufgebaut um als Ort der Begegnung für Veranstaltungen genutzt zu werden. Seit Eröffnung des stationären Hospizes im Jahr 2002 wurden etwa 3.000 Bewohner und deren Angehörige in der Villa Auguste betreut. Das Brückenteam versorgte rund 3.350 Patienten und deren Angehörige in den vergangenen neun Jahren.
Einen Impuls für neue Wege gab Dorothea Becker, Vorstandsmitglied der Ricam Hospiz Stiftung Berlin in ihrem Festvortrag unter dem Leitsatz "Wohin wir gehen". Die Parallelen zwischen dem Hospiz Villa Auguste und dem Ricam Hospiz formuliert sie ganz klar: Beide Einrichtungen stellen sich entschlossen in den Wind, denn Mut ist in Hospizen zuhause. Immer wieder warten neue Herausforderungen, so auch für das Ricam Hospiz in Berlin. Am 1. November wurde dort der Grundstein für das erste Tageshospiz in Berlin gelegt.
Sr. Beatrix Lewe und Dieter Wittenbrink.(c) Hospiz Villa Auguste
Vor dem gemeinsamen Abendessen im Ratskeller ergriff Dieter Wittenbrink das Wort. Als ehemaliger Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der gGmbH erinnerte er an die großen Herausforderungen bei der Gründung der gGmbH und bei den Kaufverhandlungen um die Villa Auguste. Zum ersten Mal seit 14 Jahren besuchte er das Hospiz Villa Auguste und zeigte sich beeindruckt von den Entwicklungen über die letzten Jahre.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Gesellschafter, Unterstützer und Weggefährten der Hospiz Villa Auguste gGmbH für ihr Engagement und ihren Einsatz in den vergangenen 20 Jahren.