Annen-Medaille für Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission
In diesem Jahr wurde auch Harald Sieber, Ehrenamtlicher bei der Ökumenischen Bahnhofsmission Leipzig, vom Sächsischen Staatsministerium für seine Verdienste ausgezeichnet.
"Ich habe mich wirklich sehr über die Auszeichnung gefreut", sagt Sieber und erzählt von dem Festakt auf Schloss Albrechtsberg in Dresden, bei dem ihm die sächsische Sozialministerin Barbara Klepsch, die Medaille überreicht hat.
Sozialministerin Barbara Klepsch ehrt Harald Sieber, Ehrenamtlicher bei der Bahnhofsmission Leipzig. Swen Reichhold
Seit April 2003 unterstützt Harald Sieber alle Menschen, die am Bahnhof seine Hilfe benötigen: Hochbetagte, Behinderte, geistig Verwirrte, Familien und Kinder. Egal welche Herkunft, egal welche Religion - in der Bahnhofsmission Leipzig ist jeder willkommen und jeder bekommt die Hilfe, die er benötigt. Manchmal reicht bereits ein Gespräch oder ein warmer Tee, in anderen Fällen ruft Harald Sieber einen Arzt oder vermittelt an Tageseinrichtungen oder Behörden weiter. Durch seine langjährige Erfahrung ist Harlad Sieber in der Lage selbstständig Kriseninterventionen zu gewähren.
Carlo Arena, Leiter der Bahnhofsmission Leipzig, ist froh auf ehrenamtliche Mitarbeiter wie Harald Sieber bauen zu können: "Von Anfang an zeigte Herr Sieber in seiner Arbeit sehr viel Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft. Er ist sozial sehr kompetent und sein soziales Engagement geht weit über ein normales Maß hinaus."
"Miteinander Leben - füreinander Dasein" steht im unteren Kreisrand auf der Annen Medaille - ein Zitat, dass Harald Sieber jeden Tag bei seiner ehrenamtlichen Arbeit in der Bahnhofsmission in die Praxis umsetzt.